IN EIGENER SACHE
BERLIN/KÖLN) Die Auseinandersetzung mit dem Westdeutschen Rundfunk um meine Autorenschaft bei der Fernsehdokumentation „Nervengift im Flugzeug“, ausgestrahlt in der ARD am 7. Juli 2014, nimmt – bedauerlicherweise – sehr unschöne Formen an.
Das, obwohl ich mich bislang hier extrem zurückgehalten habe, weil ich eigentlich davon ausging, dass irgendwann endlich einmal ein mir von der WDR-Chefredaktion bereits vor Monaten in Aussicht gestelltes klärendes Gespräch stattfindet. Doch offenbar möchte die Anstalt, für die ich in den vergangenen 25 Jahren zahlreiche Beiträge hergestellt habe und für die ich auch mehrfach dabei im wahrsten Sinne des Wortes „durchs Feuer“ gegangen bin, mit mir überhaupt keine Gespräche führen, noch irgendwie eine gütliche Einigung zu erzielen.
Was hier bisher alles passiert ist, haben verschiedene Medien bereits aufgegriffen und berichtet. So z.B. die TAZ mit ihrem Artikel vom Tag der Sendung am 7. Juli 2014.
Inzwischen scheint mir, dass freie Mitarbeiter bei dieser Anstalt das schwächste Glied in der Kette sind, so auch von den Hierarchien gesehen werden und offenbar gibt es auch nur noch eine sehr geringe Hemmschwelle, diese Freien über die Klinge springen zu lassen, wenn sie ihre Rechte einfordern oder infolge kritischer Recherchen gegen einflussreiche Institutionen oder Industriebereiche, bei der Ausübung ihres Berufes, unter Beschuss geraten.
Gestern, am 8. Oktober 2014, erschien beim Medieninformationsdienst DWDL.DE ein Artikel, der eine Programmbeschwerde im Zusammenhang mit der oben genannten Fernsehdokumentation betrifft. Dieser Artikel ist hier zu lesen.
Der WDR hat es anscheinend vorgezogen, wie dem Artikel zu entnehmen ist, sich gegenüber den Kollegen von DWDL.DE zunächst nicht zu äußern – sein gutes Recht – publiziert aber dann nach Veröffentlichung dann über seine Pressestelle gestern Nachmittag diesen „Faktencheck“ bzw. diese „Stellungnahme“. Darin werde eine Reihe falscher und unwahrer Behauptungen auch über meine Person aufgestellt. Diese erfolgen meiner Meinung nach wider besseres Wissen und in eindeutiger Schädigungsabsicht, weshalb ich dagegen vorgehen musste. Meine an den Intendanten des WDR, Tom Buhrow, gerichtete Abmahnung kann man hier nachlesen.