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Hallo,

Schön, dass Sie auf meiner Webseite gelandet sind.

Schauen Sie sich ruhig etwas um, es gibt hier vieles zu entdecken, auch Dinge, die nicht immer so ganz in den zeitgenössischen Mainstream passen.

Das hängt vermutlich damit zusammen, dass ich mir ungerne ein A für ein U vormachen lasse. Zudem ist es seit über 40 Jahren einer meiner ausgeprägten Wesenszüge, Dinge kritisch zu hinterfragen und auch einfach selbst zu denken.

Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit für jeden Journalisten und jede Journalistin sein, – eigentlich…

Eines meiner Spezialgebiete:

Fliegen ist sicher – so heißt es. Aber immer wieder kommt es zu Vorfällen und Unfällen und immer wieder offenbaren sich bei gründlicher Analyse der Ursachen Defizite, die schon lange vor dem tragischen Ereignis bekannt waren.

Denn im Gegensatz zu dem noch vor einigen Jahren in der Luftfahrt herrschenden Grundprinzipien des „präventiven Denkens und Handelns“ zeigt sich heute immer deutlicher, dass vor allem wirtschaftliche Erwägungen im Bereich des Airline-Managements und aufseiten der Aufsichtsbehörden ebenfalls ihren Teil zu einer Katastrophe beigetragen haben.

Passagiere verfügen leider nicht wie die Industrie über eine vergleichbar einflussreiche Lobby. Somit können sie dieser Entwicklung nicht effektiv entgegenwirken. Daher werden auch weiterhin knallharte Kosten-Nutzen-Berechnungen darüber bestimmen, wie viel am Ende in die Sicherheit investiert wird. Darunter leiden aber dann ebenfalls die weltweiten Standards, deren Einhaltung schon längst nicht mehr so kontrolliert wird, wie es eigentlich gut wäre. Korrekturen erfolgen meist  erst dann, wenn es eine größere Anzahl von Toten zu beklagen gibt, oder aber der öffentliche Druck – zum Beispiel durch kritische Medienberichterstattung – erheblich angestiegen ist.

Es ist leider ein weitverbreiteter Irrglaube, dass gerade in der Luftfahrt die höchsten und besten Standards gelten. Denn Sicherheit hat ihren Preis und im Zeitalter von Billig-Flügen jenseits der Rentabilitätsgrenze bleibt den Airlines nur wenig Spielraum, um in das eigentlich erforderliche „mehr“ an Sicherheit zu investieren.

Sicherheit im Luftverkehr kann man leider nicht einfach voraussetzen. Sie muss Tag für Tag und für jeden Flug hart erarbeitet werden.

Always happy landings!